Traumziele im Indischen Ozean
Puderzuckerstrände, Hängematten zwischen Palmen, die Welt der Korallenriffe – das sind die Bilder, die einem durch den Kopf schießen, wenn die Rede von den Seychellen ist. Und klar, das alles erleben die Gäste der Studiosus-Reise „Inseln im Indischen Ozean“ auch. Aber es gibt für sie noch so viel mehr zu entdecken.
Studiosus-Reiseleiterin Andrea Sabo-Russ führte im Oktober 2022 endlich wieder ihre Lieblingsreise: „Ich arbeite seit 30 Jahren als Reiseleiterin für Studiosus, seit 2018 begleite ich die Reise zu den Seychellen, nach La Réunion und Mauritius, und sie ist definitiv zu meiner Lieblingsreise geworden. Mein erster Einsatz im Indischen Ozean nach zwei Jahren Corona-Zwangspause war natürlich etwas ganz Besonderes. Auch weil wir in Mahé, der Hauptinsel der Seychellen, eintrafen, als dort das Kreolische Fest eröffnet wurde. Wir kamen gerade rechtzeitig zum Beau Vallon Beach, als das Fest begann, und wer mochte, konnte sich unter die Teilnehmer mischen und mittanzen.“
Kreolische Kultur und Riesenschildkröten
Es ist auch die kreolische Kultur, die die Seychellen so besonders macht. In ihr verschmelzen afrikanische, chinesische, indische und europäische Einflüsse. Christentum, Hinduismus und Islam prägen das Leben. Fragt man Frau Sabo-Russ nach ihren persönlichen Highlights auf den Seychellen, zählt die kreolische Kultur dazu. „Ich mag das relaxte Lebensgefühl auf den Inseln, dann natürlich die tollen, warmen Temperaturen, die vielfältigen Landschaften und die außergewöhnliche Tierwelt. Insbesondere die Riesenschildkröten haben es mir angetan. Sie lassen sich sogar streicheln. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell sie rennen können – wenn sie wollen.“
Auf der Reise lernen die Gäste die drei Seychelleninseln Mahé, Praslin und La Digue kennen. Sie schnuppern in Gewürzgärten hinein, sehen im Naturreservat Vallée de Mai die berühmte Coco de Mer, die nur hier vorkommende Seychellenpalme mit der größten Nuss der Welt, und genießen die kreolische Küche: Gewürznelken, Zitronengras und Vanille geben den Gerichten das unverwechselbare Aroma.
Feuriges La Réunion
Nach einer knappen Woche Seychellen geht es weiter nach La Réunion, französisches Überseedepartement, Außenposten der EU und Insel voller Überraschungen. „Wir fahren hinauf zur Abbruchkante des Vulkans Piton de la Fournaise“, erzählt Frau Sabo-Russ, „und kommen dabei durch Landschaften wie in der Schweiz, mit Kühen, aber auch japanischen Tannen, durchqueren ein Aschefeld, das wie eine Mondlandschaft wirkt, und stehen dann vor dem Vulkan, dessen junge Krater von Zeit zu Zeit Lava spucken.“ Auf La Réunion treffen die Studiosus-Gäste außerdem den Besitzer einer familiengeführten Plantage, auf der sich alles um das zweitteuerste Gewürz der Welt dreht, die Bourbonvanille. Sie besuchen den eingestürzten Riesenkrater Cirque de Salazie und blicken von einem spektakulären Aussichtspunkt in den Talkessel von Mafate, den bis heute noch keine Straße erschlossen hat.
Paradiesisches Mauritius
Für viele ist Mauritius das Paradies auf Erden. Mark Twain behauptet sogar: „Zuerst hat Gott Mauritius erschaffen und dann erst das Paradies.“ Neben den einmaligen Stränden erleben die Studiosus-Gäste auch die Highlights abseits der Badeorte: Im Black-River-Gorges-Nationalpark erwarten sie tiefe Schluchten, tosende Wasserfälle und üppige Bergwälder. Nach einem Spaziergang entlang dem erloschenen Vulkan Trou aux Cerfs geht es zum Shiva-Heiligtum von Grand Bassin, dem heiligen See der Hindus. Und im botanischen Garten von Pamplemousses beantwortet ein einheimischer Experte alle Fragen zur Tropenpracht und zeigt auch den Star des Gartens: Victoria regia, die nur an einem einzigen Tag im Jahr blüht. Ausgeschlossen, dass die Studiosus-Gruppe die Blütenpracht bewundern kann? Nicht ganz, die Chancen stehen bei 1 zu 365.
Hier geht es zur Reise „Inseln im Indischen Ozean: Seychellen – La Réunion – Mauritius“