Schutz für Pauschalreisende im Fall einer Insolvenz

Im Juni 2024 meldete der große deutsche Reiseveranstalter FTI Insolvenz an. Viele Gäste konnten ihren Urlaub nicht antreten oder mussten ihn sogar abbrechen. Doch allen Betroffenen wurde geholfen und sie erhalten ihr Geld zurück.

Schutz für Pauschalreisende im Fall einer Insolvenz

Das Beispiel FTI zeigt, dass man als Gast auf der sicheren Seite ist, wenn man eine Pauschalreise bucht. Denn anders als z. B. für Airlines oder Hotels gilt für Pauschalreiseveranstalter, und zu diesen gehörte FTI, das Pauschalreiserecht. Dieses kommt vor allem den Gästen entgegen.

Absicherung gegen Insolvenz

Reiseveranstalter müssen z. B. eine Absicherung von Kundenzahlungen  für den Fall einer Insolvenz nachweisen. Größere Veranstalter wie Studiosus müssen diese Absicherung über den 2021 eingerichteten Deutschen Reisesicherungsfonds abschließen. Der Fonds organisiert im Falle der Insolvenz die Rückholung gestrandeter Urlauber, übernimmt die Kosten dafür und wickelt auch die Rückerstattung der bereits geleisteten Zahlungen ab. Übrigens: Studiosus hat dem Fonds bei der Rückholung gestrandeter Urlauber geholfen und  in seinem Auftrag zum Beispiel FTI-Gäste in Japan und Indonesien vor Ort und bei der Organisation der Rückreise unterstützt.

Die Beistandspflicht

Ein weiterer großer Vorteil bei Buchung einer Pauschalreise: die Beistandspflicht. Wenn auf der Reise einmal ein Krisenfall eintritt, wird der Reisegast nicht allein gelassen. Im Fall eines solchen „außergewöhnlichen Umstands“, wie es im Reiserecht heißt, ist der Veranstalter gesetzlich dazu verpflichtet, seine Gäste zum Ausgangspunkt der Reise zurückzubringen. Beispielsweise hat Studiosus zu Beginn der Corona-Pandemie tausende seiner Kunden aus über 35 Ländern zurückgeholt und die Kosten dafür selbst getragen.

Studiosus stabil aufgestellt

Studiosus-Gäste können sich bei Buchung einer Reise gleich doppelt sicher fühlen. Einerseits ist Studiosus wie oben ausgeführt beim Deutschen Reisesicherungsfonds versichert, andererseits ist die finanzielle Lage des Reiseveranstalters äußerst solide. Hohe Rücklagen – natürlich in Verbindung mit staatlichen Hilfen – haben Studiosus sicher durch die Pandemie gebracht. Und die Erholung der Gäste- und Umsatzzahlen sowie der Gewinne erlauben es Studiosus, weiter Rücklagen zu bilden. Auch die Übernahme des Reiseveranstalters Hauser Exkursionen, der ebenfalls gewinnbringend arbeitet, führt zu einer weiteren Stärkung der Studiosus-Unternehmensgruppe.