Unsere Reiseleiterinnen und Reiseleiter im Gespräch
Lernen Sie einige unserer Reiseleiterinnen und Reiseleiter näher kennen und lesen Sie mehr über den Reiseleiterjob bei Studiosus.
- Nicolas Girardi - Reiseleiter in Spanien, Kuba, Argentinien und Chile
- Katarina Blazina - Reiseleiterin in Kroatien
- Nils Müller - Reiseleiter in Spanien, Großbritannien, Kroatien und Südamerika
- Karin Lucke-Huss - Reiseleiterin in Israel, Frankreich und auf Island
- Harunurresit Düzakar - Reiseleiter in Türkei und Kroatien
- Annemarie Schaaf – Reiseleiterin in Frankreich, Spanien und Kuba
Alle Reisen zu den genannten Destinationen finden Sie über unseren Reisefinder.
Nicolas Girardi - Reiseleiter in Spanien, Kuba, Argentinien und Chile
- Warum bist Du Reiseleiter geworden? Ich habe nach einem Berufsfeld gesucht, bei dem der Kontakt mit Menschen und damit Kommunikation im Vordergrund steht. Zeitgleich wollte ich aber meine Kenntnisse und Fähigkeiten, die ich in meinem Studium erworben habe, in meine Arbeit einbringen.
- Woher kommt die Liebe zu deiner Destination? Ich bin in Argentinien geboren. Auch meine Auslandsaufenthalte in Spanien, Chile, Mexiko und auf Kuba haben mein Interesse für spanischsprechende Kulturen geweckt.
- Warum Studiosus? Weil die Unterstützung des Unternehmens für die Reiseileiter vor, nach und während der Reise sehr gut ist. Der kollegiale Zusammenhalt und die Unterstützung durch andere Studiosus Reisleiter ist hervorragend. Die Vernetzung der vielen Reiseleiter ist ebenfalls hervorzuheben und begründet meine Wahl. Außerdem bietet Studiosus eine besondere Art des Reisens, die ich gerne leite.
- Wie hast du die Reiseleiter-Ausbildung bei Studiosus empfunden? Eine sehr intensive Vorbereitung, die mir Techniken der modernen Reiseleitung näher gebracht hat und mir ermöglicht hat mich auf die verschiedenen Situationen einzustellen, die auf einer Reise auftreten können.
- Was macht Dir am Reiseleiterjob am meisten Spaß? Der Kontakt mit den Menschen, die Anforderung in unterschiedlichsten Gebieten und die Möglichkeit, Menschen eine angenehme Zeit bereiten zu können.
- Was tust Du, wenn du nicht gerade für Studiosus unterwegs bist? Das Leben in meiner Wahlheimat genießen, in dem ich an meiner 79er Vespa schraube, Sport treibe oder mir Kochsendungen anschaue und versuche dies nach zu kochen.
- Reise-Packliste für deinen Urlaub – Was muss alles in den Koffer? Reiseadapter, Reisekissen, Packsystem für den Koffer und Offenheit und Respekt gegenüber anderen Kulturen.
- Dein Tipp, um die Wartezeit am Flughafen zu verkürzen? Ein gutes Buch oder ein gutes Smartphone.
Katarina Blazina - Reiseleiterin in Kroatien
- Warum bist Du Reiseleiterin geworden? Ich bin in Kroatien am Meer aufgewachsen und ich habe mich immer darüber gefreut, wenn Touristen zu uns kamen. Nach meiner Abiturprüfung bin ich nach Graz umgezogen, wo ich studiert habe. Ich habe ja wie unser Nikola Tesla in Graz studiert und bin dort schlau geworden aber doch nicht sooooo schlau wie er :-). Meine neuerworbenen Kenntnisse und meine alten Affinitäten passten in das Berufsbild der Reiseleiterin sehr gut rein.
- Woher kommt die Liebe zu deiner Destination? Ich liebe mein Land, die Landschaft, die Kultur, den Alltag und freue mich darüber, wenn ich das auch anderen Leuten, die aus anderen Ländern kommen, vermitteln und näherbringen kann.
- Warum Studiosus? Ich habe vorher schon für andere Veranstalter gearbeitet und wurde dann von Studiosus wie ein Rockstar entdeckt. Als Reiseleiterin sind die Arbeitsbedingungen oft nicht gerade zufriedenstellend. Studiosus versprach mir Bessere (und da geht es nicht nur ums Finanzielle). Ich habe es nie bereut dem Beruf noch eine zweite Chance gegeben zu haben, denn Studiosus hat seine Versprechen gehalten und mein Job machte endlich wieder Sinn!
- Wie hast du die Reiseleiter-Ausbildung bei Studiosus empfunden? Ich bin zufrieden mit der Ausbildung, die ich bekommen habe. Manchmal geht es bei der Reiseleitung um Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied machen und auf diese Kleinigkeiten hat man uns aufmerksam gemacht. Studiosus bietet zahlreiche Weiterbildungsseminare zu verschiedenen Themen an und ich habe mich schon an einigen beteiligt. Man lernt immer was Neues dazu und hat auch die Möglichkeit sich im Rahmen der Seminare mit Kollegen auszutauschen.
- Was macht Dir am Reiseleiterjob am meisten Spaß? Die Tatsache, dass ich mich an der frischen Luft bewegen kann. Da ich auch als Übersetzerin/Dolmetscherin tätig bin, sitze ich oft viel in meinem Büro und zwar allein. Wenn ich dann wieder die Möglichkeit habe zu reisen, unter Leuten zu sein und neue Erfahrungen zu sammeln, blühe ich einfach auf!
- Was tust Du, wenn du nicht gerade für Studiosus unterwegs bist? Meine Hündin Pinta, eine Havaneserin, hat Priorität in meinem Leben und ich tue mein Bestes, um alle ihre Wünsche zu erfüllen.
- Reise-Packliste für deinen Urlaub – Was muss alles in den Koffer? Bei den Wanderreisen ist mein Koffer meistens doppelt so voll wie bei anderen Reisen. Im Unterschied zu den meisten Reisegästen habe ich nicht nur Schuhe, Kosmetik und Kleidung, sondern auch jede Menge Unterlagen, Audio-Sets, CDs, das Erste-Hilfe-Set und Ähnliches dabei. Wenn ich von einer Reise wieder nach Hause zurück fahre wird der Koffer meistens noch voller und ich muss oft extra Platz für Olivenöl, Honig oder Feigen machen aber darüber möchte ich mich nicht beschweren.
Nils Müller - Reiseleiter in Spanien, Großbritannien, Kroatien und Südamerika
- Dein Job in drei Worten… Schnell. Viel. Intensiv.
- Warum bist Du Reiseleiter geworden? Da Reiseleiter in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung ist, kommt man in der Regel dazu wie "die Jungfrau zum Kinde". Ich habe früher schon viel Zeit im Ausland gelebt und beschäftige mich unheimlich gerne mit Sprachen. Vor einigen Jahren wurde ich gefragt, ob ich Zeit hätte und das Reiseleiten einmal ausprobieren wolle. Ich habe es ausprobiert - und bin seitdem dabei geblieben. Ich habe dann schnell gemerkt, dass dies ein außergewöhnlicher Job ist. Wir treffen unsere Gäste in der Regel ja bestgelaunt: Sie sind endlich im Urlaub, wie könnte es einem besser gehen? Und wenn die Reise gelungen ist, bekommen wir ganz unmittelbar positives Feedback, Schulterklopfen und Anerkennung. Mit Ausnahme von Opernsängern hat das kaum jemand so in seinem Berufsleben. Das ist ein riesiges Plus und motiviert ungemein.
- Woher kommt die Liebe zu deinen Destinationen? Ich bin in Ländern unterwegs, in denen ich irgendwann einmal gelebt habe: Als Student, als forschender Doktorand, als Sprachenlernender usw. Da kommen zum einen immer wieder Erinnerungen auf, zum anderen "fühlt" sich jede Gegend, jede Stadt, jedes Land auch anders an. Das Reisen macht etwas mit einem selbst. Ein Sprichwort sagt: "Mit jeder neuen Sprache bekommst Du eine neue Seele." Ich zwinge die Gäste immer zu einem kleinen Mini-Sprachkurs und freue mich, wenn sie zum Ende der Reise dieses Hineinfühlen in die neue Seele ein wenig nachvollziehen konnten. Ich fühle mich ja selbst vor Ort anders als daheim: Das Licht ist anders, die Gerüche sind anders. Die Sicht auf die Dinge des alltäglichen Lebens verändert sich, ebenso wie die Regeln des Umgangs, die Erwartungen an den Mitmenschen. Das kann Dir nur der Aufenthalt vor Ort bieten. Das macht mich glücklich, und wenn die Gäste diesen Schritt über das Postkartenidyll hinaus mitgemacht haben, sie hoffentlich auch.
- Warum Studiosus? Mich hat an der Studienreise zunächst der erste Begriffsteil interessiert. Ich kam ja aus dem akademischen Bereich, nicht aus dem Tourismus. Hatte also keine Vorerfahrung als Tourguide, Stadtführer oder Ähnliches. Was jenseits von Wissensvermittlung an unseren Reisen Spaß macht, hat sich mir dann schnell erschlossen. Aber die Reputation von Studiosus, tatsächlich auch inhaltlich inspirierende Reisen anzubieten, war für mich von Anfang an sehr wichtig. Dabei geblieben bin ich dann auch wegen der tollen KollegInnen. Sowohl im Haus, als auch unter uns ReiseleiterInnen. Das würde ich nicht missen wollen!
- Wie hast du die Reiseleiter-Ausbildung bei Studiosus empfunden? Herausfordernd, auch weil zeitlich kompakt. Und weil die KollegInnen von Studiosus einen natürlich auf die Belastungen von langen Tagen und anspruchsvollen Gästen vorbereiten wollen. Aber letztlich geht man mit einem tief verinnerlichten Set von "Do's and Dont's" aus dem Einführungsseminar heraus, an das ich auch Jahre später noch denke und das mich auch bisher gut durch den Job geleitet hat. Wie so oft wird einem erst später klar, wie viel man in kurzer Zeit wirklich gelernt hat.
- Was macht Dir am Reiseleiterjob am meisten Spaß? Dass uns die Gäste tatsächlich zuhören. Daheim langweilt man Freunde und Familie mit abstrusem Geheimwissen über Jugo-Rock-Bands der 80er, einen kolumbianischen Maler oder die Feinheiten der frühen englischen Gotik. Auf der Reise wollen die Leute so etwas tatsächlich wissen! Die Abwechslung macht es spannend: Egal zu welchem Wissensgebiet ich ein Buch lesen möchte - es ist immer irgendwie relevant. Literatur, Film und Fernsehen ebenso. Die besten Ideen kommen einem, wenn man sich gedanklich mal treiben lässt. Zum Beispiel beim Rosamunde-Pilcher-Gucken im ZDF. Und auf den Reisen spiegelt sich das wieder: Es gibt so viele Themen anzusprechen, so viele Dinge zu zeigen, dass wir immer eine Auswahl treffen müssen und deshalb keine Reise so ist wie die andere. Abwechslung unterhält nicht nur die Gäste, sondern auch den Reiseleiter vorne am Mikro.
- Was tust Du, wenn du nicht gerade für Studiosus unterwegs bist? Im Corona-Jahr 2020 habe ich zwei Gartenhäuschen gebaut, im Weinberg gearbeitet, gelesen und wieder mehr Sport gemacht. Damit ich noch in die Wanderhemden passe, wenn es wieder losgeht (Daumen drücken!).
- Reise-Packliste für deinen Urlaub – Was muss alles in den Koffer? Für meinen eigenen Urlaub dürfen die Laufschuhe nicht fehlen. Auf Reisen mit der Gruppe nehme ich die zwar auch mit, packe sie nachher aber ungenutzt wieder aus. Weil dann doch genügend Action ist, und mein innerer Schweinehund mit zunehmender Entfernung von daheim immer stärker wird...
- Dein Tipp, um die Wartezeit am Flughafen zu verkürzen? Zu Beginn der Reise gibt es genug vorzubereiten, zu organisieren, herumzutelefonieren. Bei Flügen innerhalb des Reiseverlaufes setze ich mich dann gern auf einen Kaffee zu den Gästen. Zeit ist ein rares Gut auf Reisen, und so hat man die Gelegenheit für ein längeres Schwätzchen.
- Welches Erlebnis auf Reisen ist dein außergewöhnlichstes gewesen? Bilbo sagt das im Herrn der Ringe zu Frodo: "Pass auf, wenn Du deine Füße vor die Tür setzt. Du weißt nie genau, wohin sie dich tragen." Da ist was dran, wer was erleben will muss raus. Zu erzählen gibt es viel. Wir haben in den Anden letztes Jahr mit einer Reisegruppe live die Geburt eines Guanacos in freier Natur gesehen. Ich bin mal mit einer 93-jährigen Dame an der montenegrinischen Grenze gestrandet. In Belarus wurden wir observiert...
- Welches war die außergewöhnlichste Speise, die Du unterwegs probiert hast? In Südamerika bekommen die Gäste immer ein gegrilltes Meerschweinchen vorgesetzt. Das sorgt natürlich für Gespräche... Das Interessante ist ja, dass die exotischen Speisen in anderen Gegenden der Welt überhaupt nicht exotisch sind. Das ur-deutsche "Abendbrot" wäre für Milliarden unserer Mitmenschen wohl auch eine gewöhnungsbedürftige Angelegenheit.
- Langstreckenflug überstehen – Die besten Tipps und Tricks Puh. Mit knapp 2 Metern ist jeder lange Flug eine Herausforderung. Augenmaske und Ohrenstöpsel nicht vergessen, bequeme Klamotten anlegen.
Karin Lucke-Huss - Reiseleiterin in Israel, Frankreich und auf Island
- Warum bist Du Reiseleiterin geworden? Weil ich schon in meiner Jugend große Sehnsucht hatte, die Welt kennenzulernen und deshalb Geographie studiert habe. Dann war es nur noch ein kleiner Schritt zur Reiseleitung.
- Woher kommt die Liebe zu deinen Destinationen Israel, Frankreich und Island? Ich habe mich schon als Schülerin und dann auch während meines Studiums mit dem Judentum, Antisemitismus und dem jungen Staat Israel beschäftigt. Meine Magisterarbeit habe dann auch dort verfasst. Außerdem liebe ich die Vielfalt der französischen Regionen, die Gotik und ganz besonders die französische Küche – und die besondere Mentalität der Bretonen. Feuer, Eis und Wasser – das hat es mir als Geographin ganz besonders angetan. Und ich liebe es, am Abend nach dem Programm zum Schwimmen zu gehen und mich in einem Hotpot zu entspannen.
- Warum Studiosus? Weil Studiosus ein Veranstalter mit Niveau ist, und die Gäste ein großes Interesse daran haben, ein Land in seiner Vielfalt präsentiert zu bekommen.
- Wie hast du die Reiseleiter-Ausbildung bei Studiosus empfunden? Als sehr fundiert. Ich habe von Anfang an sehr davon profitiert und freue mich bis heute über die interessanten Fortbildungen. In Deutschland gibt es ja keine staatlich angebotene Reiseleiter-Ausbildung, auch kein Zertifikat und da ist die Ausbildung bei Studiosus doch ganz wichtig für uns Reiseleiter.
- Was macht Dir am Reiseleiterjob am meisten Spaß? Der Umgang mit den Menschen, sowohl mit jenen der bereisten Länder als auch mit meinen Reisegästen.
- Was tust Du, wenn du nicht gerade für Studiosus unterwegs bist? Ich arbeite ehrenamtlich mit Geflüchteten und freue mich, meine Erfahrungen aus der Reiseleitertätigkeit, den Blick über den Tellerrand, hier anwenden zu können. Außerdem mache ich Stadtführungen in meiner Heimatstadt Kempten im Allgäu.
- Reise-Packliste für deinen Urlaub – Was muss alles in den Koffer? An erster Stelle Badeanzug und Sportschuhe, denn ich bewege mich sehr gerne. Spannende Romane, die im Reiseland spielen. Etwas schickere Kleidung für den Abend, denn ich liebe es, die guten regionalen Restaurants auszuprobieren und tauche dort nicht gerne in Wanderkluft auf.
- Dein Tipp, um die Wartezeit am Flughafen zu verkürzen? Ein spannendes Buch im Handgepäck.
Harunurresit Düzakar - Reiseleiter in Türkei und Kroatien
- Warum bist du Reiseleiter geworden? Da ich aus einer multikulturellen Familie komme, fand ich es immer sehr interessant, neue Länder, Kulturen und Menschen kennenzulernen. Schon während meines Studiums (Kunstgeschichte/Geschichte) hatte ich die ersten Reisen durch den Balkan bis in die Türkei und später, nachdem Wegfall des Eisernen Vorhangs auch weiter bis zum Kaspischen Meer durchgeführt. Studiosus erfüllte mir den Traum all diese Länder aus der Nähe und intensiver kennenzulernen und auch dort als Studienreiseleiter zu arbeiten. Einen besseren Job kann man sich nicht vorstellen.
- Woher kommt die Liebe zu deinen Destinationen? Dies beruht u.a. auch darauf, dass meine Vorfahren entweder dort gelebt oder Wurzeln haben. Ob am Euphrat und Tigris, Ararat, Bosporus, Ohrid See oder im Kaukasus, ich fühle mich in allen Regionen wie Zuhause und mittlerweile sind sie zu meiner Heimat geworden.
- Warum Studiosus? Studiosus ist für mich ein vorbildliches Unternehmen, das weltoffen ist und Kulturen und Menschen in den Mittelpunkt stellt. Seine Philosophie des Reisens entspricht meiner voll und ganz.
- Wie hast du die Reiseleiter-Ausbildung bei Studiosus empfunden? Als ich mich vor über 20 Jahren bei Studiosus als Reiseleiter beworben hatte, begann Studiosus als erster Studienreise-Veranstalter in Europa mit einem nach internationalen Normen zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem im Bereich der Auswahl, Aus- und Weiterbildung der Reiseleiter. Seitdem nehme ich regelmäßig an zahlreichen Veranstaltungen und Seminaren teil, die meine berufliche Qualifizierung weiter voranbringen. Ob in Deutschland, Italien oder auch in der Türkei, ich habe immer wieder etwas dazugelernt und im Laufe der Zeit auch sehr viele wertvolle Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, aus denen gute Freundschaften entstanden sind. Ob Reiseleiter oder Mitarbeiter im Hause, Studiosus ist für mich wie eine große Familie geworden.
- Was macht dir am Reiseleiterjob am meisten Spaß? Ein Reiseleiter ist ein Vermittler zwischen den Menschen vor Ort und den Reisegästen. Mit wissensdurstigen und reiselustigen Menschen in verschiedenen Ländern und Regionen unterwegs zu sein, ist ein Genuss für einen Reiseleiter. Den Reisegast angenehm zu überraschen und Ihnen unvergessliche Erlebnisse zu schenken ist ein tolles Gefühl. In diesem Job ist man außerdem sehr mobil. Wie schön und wertvoll das ist, habe ich besonders in der Pandemiezeit schätzen können.
- Was tust du wenn du nicht für Studiosus unterwegs bist? In der Corona Zeit war ich viel daheim. Ich habe viel Zeit mit meiner Familie verbracht, Bücher gelesen und mehrere Tage in der Woche in unserer kleinen Hausbäckerei beim Brot backen geholfen.
- Reise-Packliste für deinen Urlaub - Was muss alles in den Koffer? Ein Regen- bzw. Sonnenschirm , Bücher und Badesachen dürfen auf keinen Fall, egal welche Jahreszeit, fehlen.
- Dein Tipp, um die Wartezeit am Flughafen zu verkürzen? Ein guter Kaffee , gute Laune und etwas zum Lesen sollte man dabei haben.
Annemarie Schaaf – Reiseleiterin in Frankreich, Spanien und Kuba
- Warum bist Du Reiseleiterin geworden? Es gibt wohl keinen Beruf, bei dem man so viel Positives zurückbekommt. Für mich ist es Berufung! Mir war immer klar, dass das Büro nie mein Arbeitsort wäre und dass ich den Kontakt zu Menschen möchte, etwas vermitteln, erzählen möchte. Schon während des Studiums hatte ich die Möglichkeit fremde Länder und Kulturen kennenzulernen und wollte alles über sie erfahren. Für mich gibt es nichts Schöneres, als interessierten Gästen meine Lieblingsdestinationen Kuba, Spanien, Frankreich und Italien näher zu bringen, mit seinen Menschen, seinen Besonderheiten, seiner Geschichte, seiner Kultur…
- Woher kommt die Liebe zu deiner Destination? Nach dem Abitur war ich 1,5 Jahre in Spanien und habe so meine Liebe zur spanischsprachigen Welt entdeckt. Das Studium der Romanistik und Kunstgeschichte bildete dann die Grundlage für alles was folgte: Reisen in viele Länder Lateinamerikas, darunter auch Kuba. Kuba hat mich gleich in seinen Bann gezogen und mittlerweile bin ich eng mit dem Land verbunden. Mich fasziniert, wie die Menschen trotz der täglichen Schwierigkeiten dennoch nie den Mut verlieren und immer Positiv und voller Lebensfreude sind.
- Warum Studiosus? Studiosus war immer mein großes Ziel! Was kulturelle, anspruchsvolle Reisen angeht mit interessanten und interessierten Gästen, ist Studiosus Marktführer. Angefangen hatte ich jedoch u.a. bei einer kleineren Agentur für Rad- und Kulturreisen. Eine liebe Kollegin dort hatte sich auch bei Studiosus beworben und meinte: wenn ich das schaffe, schaffst Du das auch. Und da sind wir nun beide! Studiosus schätzt uns Reiseleiter sehr, fördert uns und steht hinter uns, das habe ich bei anderen Anbietern so nicht erfahren.
- Wie hast du die Reiseleiter-Ausbildung bei Studiosus empfunden? Ich hab die Ausbildung in jedem Fall positiv in Erinnerung. Es gab viele Anregungen, das Feedback der Ausbilder und der Kollegen war zudem sehr hilfreich. Auch die regelmäßigen Weiterbildungen schätze ich sehr, vor allem, weil man da auch die Möglichkeit hat, sich mit den Kollegen auszutauschen.
- Was macht Dir am Reiseleiterjob am meisten Spaß? Oh, einfach alles! Ich liebe es, meine Gäste für das Land zu begeistern. Der Kontakt zu Einheimischen ist mir da besonders wichtig. Und in keinem Land ist es so gut möglich wie in Kuba, auch spontane Begegnungen zu schaffen.
- Was tust Du, wenn du nicht gerade für Studiosus unterwegs bist? Auch sonst bin ich mit Gruppen unterwegs, mache Stadtführungen in Freiburg, Strasbourg, Colmar und Tagestouren ins Elsass oder den Schwarzwald - oftmals für Gäste aus dem Ausland. Die übrige Zeit nehmen meine 2 kleinen Kinder in Anspruch.
- Reise-Packliste für deinen Urlaub - Was muss alles in den Koffer? Ein guter Reiseführer und die Kamera dürfen bei meinen privaten Reisen nicht fehlen. Wenn ich die Sprache des Landes nicht spreche, dann eigne ich mir auch zumindest ein paar Worte an: Bitte, danke, guten Tag... das öffnet Türen. Und das wichtigste bei jeder Reise lässt sich nicht in einen Koffer packen: Toleranz, Interesse und Respekt gegenüber der anderen Kultur.
- Dein Tipp, um die Wartezeit am Flughafen zu verkürzen? Ich lade mir meistens vor meinen Reisen Audios herunter (z.B. Nachrichten, Reportagen, Interviews, Hintergrundinformationen vom Deutschlandfunk), oft bezogen auf das Land, in das ich unterwegs bin. Das entspannt und so kann ich mich auf die Destination einstellen. Auf der Rückreise dürfen es dann Hörbücher oder ein gutes Buch sein.