Eines der Gebäude der "Society for Protection of Women and Children" (SPOWC) stürzte komplett ein, das andere wurde schwer beschädigt. Bereits seit 2010 fördert die Studiosus Foundation e.V. das Bildungsprojekt. Nun hat der gemeinnützige Verein die Wiedereröffnung einer der beiden Schulen unterstützt - an der anderen laufen derzeit die Baumaßnahmen.
Wasseraufbereitungsanlagen, Wiederaufbau und Mittagsmahlzeit
"Direkt nach dem Beben Ende April haben wir einen Spendenaufruf auf der Unternehmens-Homepage veröffentlicht, der bis heute rund 25.000 Euro zusammengebracht hat", freut sich Ruth Hopfer-Kubsch, Referentin für Nachhaltigkeitsmanagement und Soziale Verantwortung bei Studiosus und geschäftsführender Vorstand der Studiosus Foundation e.V. In der Spendensumme sind 8.000 Euro Soforthilfe von der Unternehmensgruppe Studiosus enthalten." Aufgrund der zerstörten Telefon- und Internetleitungen konnten wir Anfang Mai nicht sofort herausfinden, was genau Lehrer und Schüler am dringendsten benötigen¿, erzählt Hopfer-Kubsch rückblickend. Da sich Krankheiten auszubreiten drohten, wurde der Großteil der Soforthilfe zunächst in Wasseraufbereitungsanlagen investiert, um im Umfeld der Schulen für sauberes Trinkwasser zu sorgen. Ein weiterer Teilbetrag wurde für Bau- und Renovierungsmaßnahmen verwendet. "Wir freuen uns sehr, dass die beschädigte Schule in Tilganga am 31. Mai wiedereröffnen konnte", sagt Hopfer-Kubsch. Das Gebäude dient nun als zentrale Anlaufstelle für alle Schüler, Schülerinnen und deren Familien in der Gegend. An der zweiten SPOWC-Schule in Goldhunga laufen derzeit noch die Wiederaufbauarbeiten.
Die weiteren über den Homepage-Aufruf eingegangenen Spendengelder fließen inzwischen in zusätzliche Baumaßnahmen, vor allem aber in eine Mittagsspeisung. Schon vor der Naturkatastrophe hatte die Studiosus Foundation ein tägliches Mittagessen für circa 200 Schüler und Schülerinnen in Tilganga finanziert - ebenso für die Einrichtung in Goldhunga mit rund 70 Schülern. "Wir hoffen sehr, dass alle Kinder nach und nach wieder zum Unterricht zurückkehren", betont Hopfer-Kubsch. "Und dass wir weiterhin gemeinsam Wege finden, beide Schulen bei der Bewältigung der täglichen Herausforderungen tatkräftig zu unterstützen."
Die SPOWC Free School in Nepal, Kathmandu
Die SPOWC Free School der "Society for the Protection of Women and Children" bietet Schülerinnen und Schülern aus Tilganga und Goldhunga - zwei der ärmsten Viertel Kathmandus - kostenlosen Schulunterricht an. Der Leiter der SPOWC, Rajesh Regmi, gründete die Einrichtung im Jahr 2004. Da die meisten Kinder in diesen Stadtvierteln unterernährt sind, initiierte die Studiosus Foundation e.V. in 2010 eine tägliche warme Schulspeisung für die Schule im Stadtteil Tilganga - sie wurde ab Mai 2011 realisiert. Im Jahr 2013 wurde die Mittagsspeisung auf die zweite Schule in Goldhunga ausgeweitet. Zudem finanzierte die Studiosus Foundation e.V. bereits 2011 die Sanierung des Schulgebäudes in Tilganga. Weitere Informationen im Internet auf
www.studiosus-foundation.org/Unsere-Projekte/Soziale-Projekte/Nepal
Bildmaterial
Nebenstehendes Original-Bild der wiederaufgebauten Schule in Tilganga finden Sie unten rechts zum kostenlosen Download. Sollte Ihnen die Auflösung nicht genügen, stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenfrei ein alternatives Bild in druckfähiger Auflösung zur Verfügung.
Pressekontakt
Dr. Frano Ilic, Pressesprecher der Unternehmensgruppe
Telefon: +49 (0)89 500 60 - 505, E-Mail: frano.ilic@studiosus.com
Über die Studiosus Foundation e. V.
Die Studiosus Foundation e. V. wurde am 1. Februar 2005 von Touristikern des Reiseveranstalters Studiosus gegründet. Den Anstoß dazu gab der Tsunami in Südostasien Ende Dezember 2004 und die damit verbundene langfristige Wiederaufbauhilfe. Das Engagement des Reiseveranstalters Studiosus für einen sozial- und umweltverträglichen Tourismus begann bereits in den 1990er Jahren. Seit der Gründung der Studiosus Foundation e. V. erfolgt die Projektförderung über den als gemeinnützig anerkannten Verein. Dieser unterstützt weltweit Projekte zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Entwicklungsländern, zum Schutz der Natur und zum Erhalt des kulturellen Erbes. Seit ihrem Bestehen hat die Foundation mehr als 200 Projekte gefördert, derzeit sind es 37. Das Engagement reicht von Biogasanlagen in Indien über Ausbildungsförderung in Bolivien bis zu einem Frauenschutzprojekt in der Osttürkei. Die Studiosus Foundation e. V. ist Träger des DZI Spenden-Siegels. Mehr Informationen im Internet auf www.studiosus-foundation.org
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