Sommerschule für Flüchtlinge, Fußballtraining für Kinder aus Favelas

Kinder und Jugendliche aus den Favelas von Medellín durch Fußballtraining und weitere Angebote fördern - das ist das Ziel der "Fundación Caminos" mit Unterstützung der Studiosus Foundation e.V. Quelle: ChutiponL/Shutterstock.com.

06.12.2017

Von Kolumbien bis Syrien: 36 Sozial-, Umwelt- und Kulturprojekte weltweit fördert die Studiosus Foundation e.V. Ein Schwerpunkt lag 2017 erneut auf der Syrien-Hilfe. Das Ziel des gemeinnützigen Vereins: die Lebensverhältnisse in Entwicklungsländern verbessern, die Natur schützen und das kulturelle Erbe erhalten.

Mehr als 400 Kinder und Jugendliche aus den Favelas von Medellín bekommen durch ein neues Sozialprojekt der Studiosus Foundation e.V. in Kolumbien eine Perspektive: Die "Fundación Caminos" bietet neben Fußballtraining Hilfe bei den Hausaufgaben, Unterstützung bei der Ausbildung und Begleitung bei familiären Konflikten. Das Ziel: den Jugendlichen ein freies, selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben als Erwachsene zu ermöglichen, unabhängig vom Diktat der Drogenkartelle. "Gerade in einer Zeit der politischen Annäherung in Kolumbien ist es wichtig, jungen Menschen Alternativen für die Zukunft aufzuzeigen. Dabei wollen wir helfen", erklärt Ruth Hopfer-Kubsch, geschäftsführender Vorstand der Studiosus Foundation e.V. Der gemeinnützige Verein übernimmt vorerst für ein Jahr die Miete für das Büro der "Fundación Caminos" und das Gehalt einer Angestellten.

Finanzielle Unterstützung erhielten 2017 unter anderem auch Projekte in Kuba, Ecuador, der Türkei und Griechenland. Zur Verfügung stand eine Gesamtsumme von rund 240.000 Euro, ein Drittel kam durch Spendengelder von Privatpersonen zusammen. Der Münchner Studienreiseveranstalter Studiosus ist seit Gründung der Studiosus Foundation e.V. im Jahr 2005 ihr Hauptförderer. Fast alle der unterstützten Projekte können Gäste auf den Studiosus-Reisen besuchen.

 

Hilfe für Syrien: Bildungsinitiative und therapeutische Angebote für Kinder

Ein Förderschwerpunkt lag 2017 erneut auf Syrien, einst eines der beliebtesten Kulturreiseziele im Nahen Osten und nach sechs Jahren Bürgerkrieg eines der größten humanitären Krisengebiete der Welt. "Für uns ist es sehr wichtig, den Menschen in Syrien zu helfen und ihnen Hoffnung zu vermitteln. Daher wollen wir auch künftigBildungsinitiativen und die Versorgung mit Lebensmitteln unterstützen", sagt Ruth Hopfer-Kubsch.

Bereits seit drei Jahren greift die Studiosus Foundation e.V. dem Verein SyrienHilfe e.V. unter die Arme, der sich vor allem für Syrer in ihrer Heimat und in den Flüchtlingslagern der Nachbarländer einsetzt. Mit Carepaketen werden Betroffene im Konfliktgebiet in und um Damaskus versorgt. 2017 förderte die Studiosus Foundation e.V. außerdem eine Bildungsinitiative in Damaskus sowie eine Nähwerkstatt und Englisch- und Kompetenzkurse für Flüchtlingsfrauen im libanesischen Beirut. Außerdem wurden unter anderem Sprachkurse und Workshops für Erwachsene, eine Sommerschule für 500 Schülerinnen und Schüler sowie therapeutische Spiel-Aktivitäten für Kinder im türkischen Bursa unterstützt. Die Projekte werden vorwiegend von syrischen Flüchtlingen selbst umgesetzt und so Arbeitsplätze geschaffen.

 

Schulausbildung, Konservierungsarbeiten, Wiederaufforstung: Eine Projektauswahl

Bereits seit seiner Gründung im Jahr 2005 fördert die Studiosus Foundation e.V. Projekte der Schweizer Kinderhilfsorganisation "Camaquito" in Kubas drittgrößter Stadt Camagüey. Damit sollen kubanische Kinder und Jugendliche in den Bereichen Bildung, Sport und Kultur gezielt unterstützt werden. 2017 wurde mit den Fördergeldern ein Gästehaus für die Tänzerinnen des staatlichen Balletts ausgestattet. Einen Teil der Finanzierung für ein neues Schulgebäude sicherte die Studiosus Foundation e.V. 2017 mit ihrer Spende für die "Casa de Ninos" im ecuadorianischen Peguche. Dort erhalten Kinder eine fundierte Schulausbildung und weiterführende Berufsbildungsangebote. Im kulturellen Bereich unterstützt die Studiosus Foundation e.V. die Konservierungsarbeiten des Deutschen Archäologischen Instituts im türkischen Pergamon. Dabei sichert der gemeinnützige Verein unter anderem die Gehälter von vor Ort arbeitenden einheimischen Steinmetzen. Im Umweltbereich engagiert sich die Foundation im griechischen Olympia. Dort wurden unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Umwelt- und Kulturverein von Alt-Olympia die Wiederaufforstung und Renaturierung des Galani-Hügels nach Waldbränden unterstützt, Wanderwege instand gesetzt sowie der botanische Gartenrenaturiert.

 

Weitere Informationen zu den vielen Hilfsprojekten der Studiosus Foundation e.V. in aller Welt bietet die Homepage http://www.studiosus-foundation.org

 

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Pressekontakt
Dr. Frano Ilic, Pressesprecher der Unternehmensgruppe
Telefon: +49 (0)89 500 60 - 505, E-Mail: frano.ilic@studiosus.com

Nachhaltig engagiert: die Unternehmensgruppe Studiosus

Studiosus ist mit 275.650.000 Euro Umsatz und 103.550 Teilnehmern im Jahr 2017 der führende Studienreise-Anbieter in Europa. Die hohe Qualität der Programme, hervorragende Reiseleiter und ständige Innovationen sichern Studiosus die Marktführerschaft. Neben Qualität und Innovation sind Sicherheit auf Reisen und der Nachhaltigkeitsgedanke wichtige Bestandteile der Firmenphilosophie. "Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung" - so lautet beispielsweise eines der fünf übergeordneten Unternehmensziele. Darunter versteht Studiosus, seinen Gästen das Kennenlernen fremder Länder und Kulturen in einer nachhaltigen, das heißt in einer ökologisch vertretbaren, sozial verantwortlichen und ökonomisch sinnvollen Form zu ermöglichen. Am Firmensitz in München sind derzeit 335 Mitarbeiter beschäftigt, davon 24 Auszubildende. Zudem arbeitet Studiosus mit 570 Reiseleitern weltweit zusammen. Gegründet wurde das Familienunternehmen am 12. April 1954. Internet: www.studiosus.com und www.studiosus.com/Ueber-Studiosus/Nachhaltigkeit